Claude 4.5 Sonnet: Der erste KI-Entwickler, der 30 Stunden am Stück programmieren kann
Claude 4.5 Sonnet setzt einen neuen Benchmark in der Softwareentwicklung: eine Coding-KI, die über Stunden hinweg autonom planen, programmieren und testen. Das zeigt, wie AgenticAI den Sprung vom Werkzeug zum digitalen Entwicklerteam vollzieht – und ganze Prozesse neu denkt.
Prelude: Ich musste immer schmunzeln über den Ehrgeiz von Techies, sich selbst wegzurationalisieren. Automatisierung ist ihr Lieblingssport und mit LLMs haben sie ein neues Spielzeug gefunden, das darin noch besser ist als sie selbst 😉
TL;DR?
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Einleitung: Der Code-Paradox*
Softwareentwicklung ist für Menschen eine komplexe, fehleranfällige und oft frustrierende Aufgabe. Ein einziges fehlendes Semikolon in tausenden Zeilen Code kann ein ganzes System lahmlegen. Gleichzeitig erleben wir, wie Künstliche Intelligenz in genau dieser Disziplin große Fortschritte macht und Aufgaben mit einer Geschwindigkeit und Präzision erledigt, die vor Kurzem noch undenkbar schien. Das wirft eine zentrale Frage auf: Was macht Code für eine KI so viel einfacher zu handhaben als die menschliche Sprache, in der sie ursprünglich trainiert wurde?
Dieser Beitrag geht dieser Frage auf den Grund und beleuchtet, warum die grundlegende Natur von Code für Sprachmodelle (LLMs) ein ideales Spielfeld darstellt. Wir werden dann einen Schritt weiter gehen und zeigen, wie sogenannte „Agenten-KIs“ – also autonome Systeme, die selbstständig Ziele verfolgen – in der Softwareentwicklung ihr volles Potenzial entfalten und die Art und Weise, wie wir Technologie entwickeln, von Grund auf revolutionieren.